AHK Wirtschaftsnachrichten

Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte, Baubedarf: Klares Minus im November

22.01.2024

Der Umsatz in der Einzelhandelssparte „Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte, Baubedarf“, zu denen die Baumärkte gehören, ging laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im November 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat real (preisbereinigt) um 7,2 Prozent, nominal (nicht preisbereinigt) um 6,3 Prozent zurück.

Der Einzelhandel in Deutschland hat nach einer Schätzung von Destatis im Jahr 2023 real (preisbereinigt) 3,1 Prozent weniger Umsatz und nominal (nicht preisbereinigt) 2,4 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im Jahr 2022. Im Vergleich zu 2021, als der bisher höchste Umsatz seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 erzielt wurde, sank der reale Jahresumsatz 2023 voraussichtlich um 3,8 Prozent. Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hatte der deutsche Einzelhandel, unter anderem getragen durch den Internet- und Versandhandel, einen hohen realen Umsatzzuwachs von 4,8 Prozent erzielt, 2021 war der Umsatz nochmals um real 0,6 Prozent gestiegen. Im Gegensatz hierzu war die reale Umsatzentwicklung 2022 und 2023 aufgrund der hohen Preissteigerungen rückläufig. Damit lagen die realen Umsätze im Jahr 2023 noch 1,6 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019.

Der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank im November 2023 laut Destatis um 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Internet- und Versandhandel ging der reale Umsatz im November um 2,8 Prozent zum Vormonat zurück und lag damit um 3,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats November 2022.

https://www.baumarktmanager.de/einrichtungsgegenstaende-haushaltsgeraete-baubedarf-klares-minus-im-november-08012024