Das Kraftwerk „Ciro Redondo“ des Joint-Ventures BioPower S.A. versorgt nun die Provinz Ciego de Ávila mit Strom.
Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 180 Millionen US-Dollar und ist das erste von fünf geplanten Biomasseheizkraftwerken mit insgesamt 300 MWh der Firma. BioPower S.A. ist ein Gemeinschaftsunternehmen der britischen Havana Energy LTD und des kubanischen Unternehmens ZERUS S.A. Ab dem 24.3.2020 soll die volle Kapazität von 60 MW erreicht werden, was ungefähr 50 % des in der Provinz Ciego de Ávila verbrauchten Stroms abdeckt.
Bis zum Beginn der Zuckerrohrernte wird die Energieproduktion mit dem holzigen Marabustrauch betrieben werden.
Mit dem Biomasseheizkraftwerk sollen laut offiziellen Angaben jährlich ca. 100.000 Barrel Öl eingespart werden. Mithilfe von weiteren ähnlichen Projekten soll der Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung mit Biomasse bis 2030 auf 14 % steigen.
Für das Jahr 2020 ist laut Premierminister Marrero Cruz insgesamt eine Produktion von 1.200 GWh, durch erneuerbare Energie geplant, wodurch ungefähr 320 000 Tonnen Öl eingespart werden können. Hierzu sollen im Laufe des Jahres Kapazitäten von 56 MW an Solarenergie und 1,25 MW an Wasserkraft installiert werden.
Die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kuba unterstützt deutsche Unternehmen dabei im kubanischen Energiesektor aktiv zu werden. Dies z.B. mit einer kostenlosen Erstberatung, Unterstützung bei der Kontakt- und Geschäftsanbahnung, dem Anfertigen von Marktstudien sowie der Organisation von Geschäftsreisen im Rahmen der Exportinitiative Energie.
Weitere Informationen zur Geschäftsreise vom 09. - 13. November 2020 nach Kuba zum Thema „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Industrie„ finden Sie unter folgendem Link:
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