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US-Einwanderungsbüro in Kuba wiedereröffnet

21.08.2023

Foto: Reuters/ Alexandre Meneghini
Jährlich sollen mindestens 20.000 Visa für Kubaner*innen gewährleistet werden.

Das Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten hat am Donnerstag, den 18. August ihre Einwanderungsbehörde in Havanna, Kuba, wiedereröffnet. Die Einwanderungsbehörde soll die Bearbeitung von Fällen im Rahmen des Familienzusammenführungsprogramms erleichtern, vor Ort Interviews durchführen und biometrische Daten erfassen.

Der selbst aus Kuba stammende Minister für Innere Sicherheit, Alejandro Mayorkas, beschreibt diesen Schritt als Maßnahme der derzeitigen Regierung, um die illegalen Einreisen in die USA zu reduzieren, den Schleuserorganisationen Ressourcen zu entziehen und den Zugang zu legalen, sicheren und geordneten Wegen für diejenigen zu vereinfachen, die humanitäre Hilfe suchen. Jährlich sollen mindestens 20.000 Visa für Kubaner*innen gewährleistet werden. Die Wiedereröffnung der Einwanderungsbehörde in Havanna soll in begrenztem Ausmaß auch andere Dienstleistungen anbieten. Genauere Angaben wurden nicht gemacht.

Die Außenstelle in Havanna wurde zur Amtszeit von Donald Trump im Dezember 2018, im Kontext des Havanna-Syndroms, einem ungeklärten Auftreten von Krankheitsfällen amerikanischer Diplomat*innen, welches zunächst für einen Angriff gehalten wurde geschlossen. Dies geschah im Einklang mit einer generellen Kursverschärfung der USA gegenüber Kubas. 

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