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Die kubanische Zentralbank, Banco Central de Cuba (BCC), gab am Montag bekannt, dass ab sofort wieder Einzahlungen in US-Dollar akzeptiert werden. Im Juni 2021 war dies mit einer Resolution unter Berufung auf das US-Embargo untersagt worden. Den unerwarteten Kurswechsel begründete die BCC mit einem prognostizierten Anstieg an Touristen, welche aller Voraussicht nach wieder mehr ausländische Devisen ins Land bringen werden.
Die Änderung erleichtert es für Kubaner Geld auf ihr Moneda Libremente Convertible (MLC) Währungskonto einzuzahlen. Diese, seit 2019 existierende Währung, ist 1 zu 1 and den US-Dollar gekoppelt und das gängigste Zahlungsmittel in den sogenannten Devisenläden. Dort werden meist importierte Produkte in MLC angeboten, welche es in anderen Geschäften mit kubanischen Pesos (CUP) nicht zu kaufen gibt.
Der kubanische Außenminister, Bruno Rodríguez Parrilla, begrüßte die Maßnahme auf Twitter „Den USD für Bankgeschäfte zuzulassen ist eine Maßnahme, die durch die aktuellen Bedingungen des Landes motiviert ist und der nationalen Wirtschaftstätigkeit und der Bevölkerung zugutekommt, (…).“
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