Vorbereitend auf unsere im November stattfindende Geschäftsreise veranstalteten wir heute Vormittag die Online-Informationsveranstaltung zum Thema „Dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien inklusive Speicherlösungen und Finanzierungsberatung“.
An der Veranstaltung haben ca. 15 deutsche Unternehmen des Energiesektors teilgenommen. Begleitet wurde das Event von einer Vertreterin der deutschen Botschaft in Havanna aus der Abteilung Politik, Wirtschaft und Protokoll.
Die thematische Einführung und die Vorstellung der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erfolgte durch energiewaechter GmbH. Anschließend hielt die Projektkoordinatorin unseres Büros, Dianeisy Delgado, eine Präsentation mit einem Marktüberblick zum Zielland Kuba. Der Direktor für Energiestrategie, Ramsés Montes, aus dem Ministerium für Energie und Bergbau, veranschaulichte in einem Vortrag die Rahmenbedingungen für die Erzeugung von erneuerbaren Energien. Im Anschluss daran hielt der Leiter der Entwicklungsabteilung der Elektrizitätsgesellschaft, Joel Betancourt, einen Beitrag zur Regierungsstrategie im Hinblick auf die dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien.
Nach einem ersten Block von Vorträgen wurde eine kurze Pause für Fragen der deutschen Teilnehmer genutzt. Der Universitätsprofessor, Dr. Miguel Castro, berichtete zu Beginn des zweiten Vortrags über die dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen am Beispiel der Sondergemeinde und Halbinsel Isla de la Juventud. Anschließend hielt der Generaldirektor des Zentrums für Informations- und Entwicklungsmanagements der Energie CUBAENERGIE, Roberto Sosa, einen Vortrag über ein Best-Practice-Beispiel eines Mikro- Smart Grids-Systems. In einem weiteren Vortrag berichtete das deutsche Unternehmen Aschoff-Solar über seine Erfahrungen beim Anbau von Solarpaneels auf Dächern in der Pharmaindustrie in Kuba.
Zum Abschluss gab das Consulting-Unternehmen DFIC einen Überblick über die Finanzierungsprogramme und Instrumente für deutsche KMUs. Bei einer anschließenden Fragerunde konnten zahlreichen Fragen und Anmerkungen seitens der deutschen Teilnehmer beantwortet werden, welche sich sehr interessiert und motiviert zeigten.