Die Veranstaltung ist Teil der Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Kybernetik, Mathematik und Physik (ICIMAF) und der Goethe-Uni Frankfurt/M.
Am Montag, 17. Januar, begann in Havanna eine Sommerschule im Präsenzformat zwischen Kollegen des kubanischen Instituts für Kybernetik, Mathematik und Physik (ICIMAF) und der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/M. Die Sommerschule läuft bis zum 21. Januar und ist Teil einer 10-jährigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen, berichtet die kubanische Nachrichtenagentur ACN.
Das Programm umfasst Kurse zu Themen wie Theorie der Teilchenphysik, Zukunft der Teilchenphysik, Wissenschaftskommunikation und Möglichkeiten für ausländische Studenten in Deutschland. Darüber hinaus gibt es praktische Sitzungen mit Übungen, Frage- und Antwort-Runden, Interviews, sowie Präsentationen der Studierenden. Neben dem ICIMAF werden Fachleute der Fakultät für Physik der Universität Havanna, des Höheren Instituts für Technologie und angewandte Wissenschaften (INSTEC), des Instituts für Onkologie und Radiobiologie (INOR) und der Frankfurter Goethe-Uni teilnehmen.
Seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen ICIMAF und Goethe-Universität im Jahr 2011 gab es immer wieder Forschungsbesuche von etablierten Wissenschaftlern beider Seiten. Darüber hinaus wurden mehrere internationale Konferenzen organisiert. Auf der Grundlage dieser Konferenzen wurden Sommerschulen für Postdocs und junge Forscher veranstaltet, um den Wissenstransfer an die nächste Generation kubanischer Forscher zu fördern. In den Jahren 2016 und 2017 fanden die deutsch-kubanischen Sommerschulen in Havanna statt, 2018 wurde laut ACN eine weitere gemeinsam mit dem Simposio sobre Dinámicas de No Equilibrio veranstaltet. In den Jahren 2019 und 2020 fanden sie demnach als virtuelle Veranstaltungen eine Fortsetzung.