Damit erhalten nicht deutschsprachige Unternehmen mehr Rechtssicherheit.
Ob Schinken aus Spanien, Elektronikartikel aus China, Käse aus Frankreich, Frites aus Belgien oder Medizinprodukte aus Luxemburg: In Deutschland werden auch verpackte Produkte aus dem Ausland auf den Markt gebracht. Der Katalog systembeteiligungspflichtiger Verpackungen der Zentralen Stelle Verpackungsregister ist deshalb nun auch in englischer Sprache veröffentlicht. Das meldet die ZSVR in einer Pressemitteilung.
Damit baut sie Sprachbarrieren ab und sorgt gleichzeitig für noch mehr Rechtssicherheit und Transparenz.
Mit der Katalogdatenbank der ZSVR können Unternehmen schnell und unbürokratisch prüfen, ob sie das Recycling ihrer Verpackungen finanzieren müssen. Das ist immer dann der Fall, wenn die Verpackung typischerweise als Abfall beim privaten Endverbraucher anfällt, also eine Verpackung mit Systembeteiligungspflicht ist.
Produktsuche im Katalog: Systembeteiligungspflicht – ja oder nein?
Die Anwendung des Katalogs ist einfach, die Ergebnisse eindeutig: Unternehmen können mit einer Volltextsuche gezielt nach den Produkten suchen, die sie vertreiben. Die Datenbank zeigt ihnen an, ob die dazugehörige Verpackung in ihrer konkreten Beschaffenheit systembeteiligungspflichtig ist. Die Suchergebnisse sind aufgeschlüsselt nach Füllmenge, Art und Packstoff der Verpackung. Um das gebündelte Wissen dort vorzuhalten, wo es benötigt wird, hat die ZSVR bisher von ihr ergangene Einordnungsentscheidungen im Katalog verlinkt. Zudem erklärt sie zentrale Begriffe in kurzen Informationstexten.
Mit der Katalogdatenbank der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) können Unternehmen seit Ende 2018 prüfen, ob sie das Recycling ihrer Verpackungen finanzieren müssen. Das ist immer dann der Fall, wenn die Verpackung typischerweise als Abfall beim privaten Endverbraucher anfällt, also eine Verpackung mit Systembeteiligungspflicht ist.