Ende 2021 hält die wirtschaftliche Erholung in vielen Sektoren weiter an, das meldete Germany Trade and Invest.
Die Europäische Kommission erwartet, dass das luxemburgische Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2021 preisbereinigt um 5,8 Prozent und damit stärker als im Schnitt der Europäischen Union (EU, 5 Prozent) wächst. Im Jahr 2022 soll es einen Anstieg um 3,7 Prozent geben, das berichtete Germany Trade and Invest (GTAI). Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie hatten dazu geführt, dass das luxemburgische BIP 2020 um 1,8 Prozent abgenommen hat. Dies ist einer der moderatesten Rückgänge in der EU, deren Wirtschaftsleistung 2020 um 5,9 Prozent eingebrochen ist.
Das verarbeitende Gewerbe war im Oktober 2021 laut Statistikamt Statec im Schnitt für die kommenden 4,5 Monate ausgelastet. Die Produktion der Maschinenbauer ist 2020 um 14,7 Prozent eingebrochen. Im Oktober 2021 lag die Kapazitätsauslastung der Maschinenbaubranche indes bei 83 Prozent und die Hersteller waren im Schnitt auf 6,1 Monate ausgelastet.
Die luxemburgische Elektro- und Elektronikindustrie erlitt 2020 einen Produktionseinbruch von 11,2 Prozent. Im Oktober 2021 waren die Kapazitäten der Branchenbetriebe aber mit 83 Prozent ebenfalls gut ausglastet. Zudem hatte die Branche im Oktober 2021 im Schnitt sogar Aufträge für die kommenden 8,7 Monate.