Pressemitteilung
De-Be-Lux-Markt

2021 bringt deutliche Verbesserung gegenüber Krisenjahr

18.06.2021

Das Handelsvolumen Deutschlands mit Belgien und Luxemburg betrug insgesamt 34,5 Milliarden Euro im Zeitraum Januar bis April 2021.

Den Berechnungen der AHK debelux zufolge, aufgrund der neuesten Zahlen des Bundestatistikamts Destatis, betrug das Wachstum 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und 1,4 Prozent verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorkrisenjahr 2019.

Ausfuhren nach Belgien gestiegen

Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Belgien ist im ersten Quartal 2021, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 4,4 Prozent gestiegen. Die Ausfuhren nach Belgien wuchsen dabei um rund fünf Prozent und die Einfuhren um 3,6 Prozent. Insgesamt betrug das Handelsvolumen zum Ende des ersten Quartals 22,7 Milliarden Euro zwischen beiden Ländern.

Auch der Beginn des zweiten Quartals zeigte deutliche Verbesserungen gegenüber der Situation im Corona-Jahr 2020. Das Handelsvolumen wuchs im April 2021 um rund 56 Prozent zwischen den beiden Nachbarländern im Vergleich zum krisenhaften Einbruch im April 2020.

Vergleicht man die Entwicklung zum Vorkrisenjahr 2019 so ergibt sich im deutsch-belgischen Handel ein Anstieg von 1,5 Prozent im Zeitraum Januar bis April 2021.

In diesen Monaten führten die deutschen Unternehmen Waren im Wert von rund 16 Milliarden Euro nach Belgien aus. Der belgische Markt belieferte Deutschland mit Gütern im Gesamtwert von rund 15 Milliarden Euro.

Wachstum 2021 verlangsamt sich

Der Handel Deutschlands mit Luxemburg erholte sich im ersten Quartal schneller als mit Belgien. Bei einer Zunahme um knapp neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belief sich das Gesamtvolumen auf 2,34 Milliarden Euro. Nimmt man den Monat April noch mit hinzu sind es 18 Prozent Wachstum gegenüber 2020.

Der Monatsvergleich März/April 2021 zeigt jedoch eine Verlangsamung in der Erholung. Im Monat April 2021 ging das Volumen um knapp zehn Prozent zurück. Hierbei fielen die Ausfuhren stärker (-11%) als die Einfuhren (-7,7%). Der Blick auf die monatlichen Wachstumsraten im Jahreszeitraum zeigt dennoch  deutlich die Erholung von der Krise 2020. Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten betrug der Anstieg im Monat März 2021 ca. 27 Prozent und im April 2021 ca. 57 Prozent.

Im Zeitraum Januar bis April 2021 belieferten die luxemburgischen Unternehmen den deutschen Markt mit Waren im Wert von rund einer Milliarde Euro, elf Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die Ausfuhren aus Deutschland nach Luxemburg betrugen knapp über zwei Milliarden Euro bzw. knapp 22 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2020.

Der Vergleich mit dem Zeitraum Januar bis April aus dem Vorkrisenjahr 2019 zeigt allerdings einen Rückgang der Importe aus dem Großherzogtum um 9,8 Prozent und einen Anstieg der Exporte um 6,3 Prozent.

Ansprechpartner

Susann Zuber

Bereichsleiterin
Kommunikation & PR

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