Im Februar 2021 ist der Handel Deutschlands mit Belgien und Luxemburg im Vergleich zum Vormonat gewachsen.
Dennoch sind die Corona-bedingten Einbußen noch nicht kompensiert. Gemessen am Vorjahreszeitraum fallen die Ex- und Importe immer noch geringer aus. Das ergeben Berechnungen der AHK debelux auf Basis der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts, Destatis.
Deutsch-belgischer Warenaustausch auf Wachstumskurs
Zwischen Deutschland und Belgien haben sich vor allem die Importe nach oben entwickelt. Sie sind von Januar auf Februar 2021 um rund fünf Prozent gestiegen. Die Exporte dagegen stiegen lediglich um rund zwei Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieben die Einfuhren aus Belgien im Februar um 7,8 Prozent zurück. Die deutschen Exporte ins Nachbarland sind hingegen um 0,6 Prozent gestiegen.
Deutsch-Luxemburgischer Handel zieht an
Mit Luxemburg nahm der Handel deutscher Unternehmen im Vergleich von Februar 2021 zum Januar besonders deutlich zu. Die Ausfuhren ins Großherzogtum wuchsen um acht Prozent, während die Einfuhren sind um 5,6 Prozent zunahmen.
Der Vergleich mit Februar 2020 ergibt ebenfalls ein positives Bild: Sowohl die Importe (+2,9 Prozent) als auch die Exporte (+5,6 Prozent) sind gewachsen.
Damit fielen die Resultate im Februar deutlich besser aus als noch im Januar 2021. Da ging sowohl das Volumen der Lieferungen deutscher Unternehmen nach Luxemburg (-1,1 Prozent) also auch der Importe aus dem Großherzogtum (-8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2020.
2021 beginnt mit leichtem Rückgang
Insgesamt betrug das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Belgien im Februar 2021 rund 7,2 Milliarden Euro. Der deutsch-luxemburgische Handel generierte 750 Millionen Euro. Nimmt man die drei Märkte zusammen, ergibt sich ein Volumen von knapp acht Milliarden Euro im Februar und damit eine Zunahme um 3,8 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Der Start ins Jahr 2021 fiel dennoch weniger erfolgreich aus als 2020. In den bisher erfassten Monaten Januar und Februar 2021 sank das Handelsvolumen Deutschlands mit Belgien und Luxemburg um rund drei Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum.