Blicken Sie hinter die Kulissen der Fertigung des Audi e-tron.
Audi Brussels lässt sich fortan ganz einfach von zu Hause aus erkunden via AudiStream auf der Audi Brussels Website können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen der Produktion des ersten Elektroautos der Vier Ringe werfen. Die Rede ist vom Audi e-tron*, Audi e-tron Sportback*, Audi e-tron S* und dem Audi e-tron S Sportback*.
Seit 2011 können Besucher_innen und Kund_innen den Audi Standort in Form einer Werksbesichtigung erkunden. Nach wie vor ist das Interesse groß, die Fertigung des e-tron zu erleben, berichtet Peter D’hoore, Sprecher bei Audi Brussels. „Wir erhalten immer noch viele Anfragen. Der AudiStream macht es möglich, diesem Wunsch nachzukommen, auch wenn Vor-Ort-Führungen coronabedingt derzeit nicht möglich sind.“
Videoaufnahmen führen über das Werksgelände
Kaum ist der Stream geöffnet, empfängt ein virtueller Guide die Besucher_innen im Netz: „Hallo, liebe Zuschauende, herzlich willkommen, hartelijk welkom und bienvenue im AudiStream! Mein Name ist Birgit Peters und ich möchte Sie heute nach Brüssel einladen. Dort haben die Vier Ringe einen spannenden Standort. Im Namen aller Mitarbeitenden zeige ich Ihnen das Werk, in dem seit 2018 Audis erstes vollelektrisches Modell in Serie vom Band läuft.“ Dann führen Videoaufnahmen über das belgische Werksgelände. Das Werk hat seit seiner Gründung im Jahr 1949 eine bewegte Geschichte. Mit der Produktion des achtmillionsten Autos, eines Audi e-tron*, erreichte der Standort im November 2021 einen neuen Meilenstein. Ende Januar wurde Audi Brussels mit dem „Industrial Excellence Award“ ausgezeichnet.
Das zentrale Thema der Führung ist der Wandel des Werks von der Verbrennerproduktion hin zur Spezialisierung auf den Elektroantrieb: „Als 2018 der letzte A1 unsere Hallen verließ, konnten wir nur ahnen, welche Herausforderungen auf uns zukommen würden. Wir, das Audi Werk in der heimlichen Hauptstadt von Europa, wurden plötzlich Vorreiter der Elektromobilität.“ Dafür baute Audi die gesamte Fabrik um und bereitete seine Mitarbeiter mit hunderttausenden Weiterbildungsstunden auf die Fertigung der neuen Antriebsart vor. Die Standortmodernisierung können Teilnehmende der digitalen Werkführung im Zeitraffer bestaunen.
Exklusive Einblicke in die Fertigung des Audi e-tron
Dann nimmt die Führung die Zuschauer_innen mit in die Produktionswelt des e-tron – vom Karosseriebau über die Lackiererei bis zur Endmontage. Im Bereich Karosseriebau erleben sie beispielsweise, wie Mensch und Roboter harmonisch zusammenarbeiten und für perfektes Schweißen, Löten und Kleben sorgen. In der Endmontage können die Streaming-Gäste beobachten, wie mehr als 1.000 Teile auf einer Bandlänge von mehr als einem Kilometer montiert werden. Es folgt ein Blick in die Mechanik, wo Antriebsstrang und Batterie zusammenkommen. Schließlich folgt die finale Qualitätsprüfung, bei der alle Funktionen und Spaltmaße noch einmal kontrolliert werden.
Für das Finale des Produktionseinblicks hat sich Audi Brussels die Hochvoltbatteriefertigung aufgehoben – Glanzstück und Alleinstellungsmerkmal des Standorts. Jede Batterie wird auf Dichtigkeit, ihre elektrischen Funktionen und – natürlich – ihre Leistung geprüft.
Beitrag zum Klimaschutz: So nachhaltig ist Audi Brussels
Das Werk produziert seine gesamte Großserie CO2-neutral. Dafür wurde Audi Brussels bereits mehrfach ausgezeichnet. Besonders stolz ist der Standort auf seine Photovoltaikanlage, die sich über 107.000 Quadratmeter erstreckt. Damit ist die Solaranlage eine der größten im Großraum Brüssel: Pro Jahr spart Audi Brussels so etwa 1.900 Tonnen CO2 ein und erzeugt über 9.000 Megawattstunden Strom – genug, um rund 2.500 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Das Werk in Brüssel ist folglich nicht nur Vorreiter und Vorbild bei der Elektromobilität, sondern auch Pionier der Nachhaltigkeit.