Belgien wird sein Schienennetz und die Ausstattung der Staatsbahn modernisieren.
Dies hat die Regierung Ende 2022 beschlossen, wie GTAI (Germany Trade and Invest) in einer Pressemitteilung meldet. Hierbei ergeben sich auch Geschäftschancen für deutsche Unternehmen.
Die belgische Regierung hat ein Investitionsprogramm für die Bahn im Umfang von 25,6 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2023 bis 2032 aufgelegt. Von der Gesamtsumme erhält die öffentliche Bahngesellschaft SNCB/NMBS (Société nationale des chemins de fer belges/Nationale Maatschappij der Belgische Spoorwegen) 9,2 Milliarden Euro.
Diese wird damit das rollende Material für 4,2 Milliarden Euro modernisieren. Weitere 1,8 Milliarden Euro sollen in die Bahnhöfe, insbesondere in deren Barrierefreiheit fließen. Darüber hinaus sind 1,4 Milliarden Euro für die Verbesserung von Werkstätten und Depots und 1,2 Milliarden Euro für Digitalisierungsprojekte vorgesehen. Die restlichen Gelder kommen sonstigen Gebäuden zugute.
Die landesweite Schieneninfrastruktur besitzt und betreibt die staatliche Gesellschaft Infrabel. Diese wird bis 2032 mindestens 16,4 Milliarden Euro investieren. Davon sind 5,4 Milliarden Euro für Instandhaltungen und 11 Milliarden Euro für Erweiterungen und neue Projekte vorgesehen. Noch höhere Investitionszusagen sind möglich, wenn der Ausbau der Bahntrassen zwischen Brügge und Gent sowie von Ottignes nach Luxemburg entschieden ist. Das Projekt befindet sich noch in der Planung und Prüfung.
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Claire Caby
Bereichsleiterin Markteintritt
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