Auch für 2022 lässt sich ein Wachstum von ca. 20 Prozent im Handel mit Belgien und Luxemburg absehen.
AHK debelux berechnete das Handelsvolumen sowie die Veränderungen zu 2022-2021 aufgrund der neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Deutschland, Destatis.
Belgien: Exporte um 20 Prozent gewachsen
Die deutschen Unternehmen exportierten 2022 von Januar bis Oktober Waren im Wert von 51,2 Milliarden Euro nach Belgien. Das entspricht einem Wachstum von ca. 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Import von Gütern belgischer Unternehmen belief sich auf knapp 52 Milliarden Euro – 21 Prozent mehr als 2021. Damit liegt der Handel zwischen den beiden Ländern im genannten Zeitraum rund 21 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres.
Luxemburg: Importe übersteigen deutlich Exporte
Auch der Warenaustausch zwischen Deutschland und Luxemburg ist vom Januar bis Oktober 2022 gestiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Unternehmen handelten Waren im Wert von insgesamt zehn Milliarden Euro, rund 22 Prozent mehr als im Zeitraum Januar bis Oktober 2021. Der Export deutscher Güter (6,6 Milliarden Euro) auf den luxemburgischen Markt stieg um rund 20 Prozent im genannten Zeitraum; der Import luxemburgischer Waren (3,4 Milliarden Euro) nach Deutschland um 24 Prozent.
De-Be-Lux-Handel 2022: stetiges Wachstum
Für beide Auslandsmärkte setzt sich der Trend fort, das die Importe schneller wachsen als die Exporte. Für den luxemburgischen Markt ist dies besonders deutlich.
Zudem verstetigt sich der rasante Anstieg des Handelsvolumen sowohl mit Belgien als auch mit Luxemburg. Der Handel Deutschlands mit beiden Ländern wuchs um 21 Prozent von Januar bis Oktober 2022, das entspricht 21 Prozent mehr als 2021. AHK debelux erwartet auf Grundlage dieser Entwicklungen auch für das Gesamtjahr 2022 ein Wachstum des Warenaustauschs von rund 20 Prozent.