Im ersten Quartal ist der Handel Deutschlands mit Belgien und Luxemburg um knapp 20 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Auch 2022 wächst das Handelsvolumen im dem Länder-Dreieck stetig. Das zeigen die Berechnungen AHK debelux aufgrund der neuesten Zahlen des Bundestatistikamtes Destatis.
Handel mit Belgien: Exporte wachsen wieder schneller
Im ersten Quartal belief sich der deutsch-belgische Handel auf ein Volumen von rund 27 Milliarden Euro, 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Erneut ist insbesondere die Einfuhr belgischer Güter nach Deutschland gewachsen (27 Prozent) im Vergleich zur Ausfuhr deutscher Waren auf den belgischen Markt (12 Prozent). In absoluten Zahlen ausgedrückt betrug der Wert der Einfuhr im Zeitraum Januar bis März 2022 13,5 Milliarden Euro und der Wert der Ausfuhr nach Belgien 13,7 Milliarden Euro.
Zu Beginn des zweiten Quartals, im Monat April, ist die Tendenz aus dem vergangenen Jahr, in dem das Volumen der Importe erstmals die Exporte überstiegen, rückläufig. So führten die deutschen Unternehmen Waren im Wert von rund 4,9 Milliarden Euro aus. Die Importe aus Belgien liefen sich dagegen auf 4,6 Milliarden Euro.
Rasantes Wachstum im deutsch-luxemburgischen Handel
Im deutsch-luxemburgischen Handel ist das Volumen im ersten Quartal um 27 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Einfuhren betrugen zwischen Januar und März 968 Millionen Euro und sind um 21 Prozent gestiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021. Die Ausfuhren ins Großherzogtum stiegen um knapp 31 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro. Somit betrug das Gesamtvolumen im deutsch-luxemburgischen Handel im ersten Quartal 2022 rund drei Milliarden Euro, immerhin 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Dieses rasante Wachstum verdeutlichte sich auch im April. Zu Beginn des zweiten Quartals stieg das Handelsvolumen um 37 Prozent (Vgl. zu April 2021) und wuchs um eine weitere Milliarde.
Gesamtvolumen im De-Be-Lux-Handel steigt
Insgesamt betrug das Volumen im Handel Deutschlands mit Belgien und Luxemburg knapp 41 Milliarden Euro zwischen Januar und April 2022. Das sind 17 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2021.