Das Weltwirtschaftsforum hat den Global Competitive Index 2019 veröffentlicht. Singapur ist die weltweite Nummer eins, die Niederlande Nummer vier.
Die Niederlande sind in die Top vier der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt vorgestoßen. Im Global Competitive Index (GCI), der jährlich vom Weltwirtschaftsforum herausgegeben wird, haben unsere Nachbarn Deutschland und die Schweiz überholt. Sie folgen nun als bestes europäisches Land hinter Singapur, den USA und Hong Kong.
Auf den Plätzen fünf bis zehn stehen die Schweiz, Japan, Deutschland, Schweden, Großbritannien und Dänemark. Deutschland ist damit auf der Rangliste vier Plätze nach unten gerutscht. Grund ist der Rückstand bei der Digitalisierung.
Zwei Tage hat die Europäische Union den Regional Competitive Index veröffentlicht. Damit vergleicht sie alle drei Jahre wie konkurrenzfähig verschiedene Regionen ihrer Mitgliedstaaten in wirtschaftlicher Hinsicht sind. Erfasst werden ähnlich wie beim GCI Kriterien wie Marktgröße, Technologiestand, Innovationsfähigkeit sowie die Qualität der Infrastruktur.
In den Niederlanden hat 2019 Utrecht die Nase vorn und kann sich mit einem Indexwert von 99 durchaus mit europäischen Metropolen messen. So erreicht London als britischer Tabellenführer ebenfalls einen Indexwert von 99, Paris und die Region Île-de-France dagegen kommen nur auf 91. Wettbewerbsfähigste Metropolregion in der EU ist Stockholm mit einem Indexwert von 100. Zum Vergleich: Die beste deutsche Region, Oberbayern, erreicht einen Indexwert von 94.
Hinter Utrecht folgen in den Niederlanden die Provinzen Flevoland und Nordholland (beide mit einem Indexwert von 93) sowie Süd-Holland (knapp 89). Schlusslicht ist Friesland mit einem Indexwert von 74.
Quelle: Europäische Kommission