Luxustourismus, Ausbau der Hotelkapazitäten und mehr als sechs Millionen Besucher jährlich – das sind die Wachstumsziele bis 2030.
Kuba hat vor dem Auftakt der Internationalen Tourismusmesse Fitur 2022 in Madrid spanischen Geschäftsleuten sein Tourismusportfolio mit umfassenden Wachstumsprognosen bis 2030 vorgestellt. Die Internationale Tourismusmesse Fitur 2022 findet vom 19. bis 23. Januar in der spanischen Hauptstadt statt. Gastland der Messe, an der 107 Länder teilnehmen, ist in diesem Jahr die Dominikanische Republik.
Der kubanische Minister für Tourismus, Juan Carlos García Granda, der die Delegation seines Landes auf der Fitur leitet, hob den Erfolg der Impfkampagne gegen COVID-19 mit drei selbstentwickelten Impfstoffen als Vorteil des kubanischen Tourismussektors hervor. Als Ziele für 2030 nannte García Granda die Erhöhung der Hotelkapazität auf 95.000 Zimmer und die Überschreitung der Marke von sechs Millionen Besucher im Jahr, schreibt die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina.
Auf der Tourismusbörse Destinos Gaviota in Cayo Santa María Anfang Dezember hatte der Minister eine baldige Erholung des Reiseverkehrs prognostiziert und gesagt, Kuba wolle 2022 mehr als zwei Millionen internationale Touristen empfangen. Er verwies dabei darauf, dass Investitionen im Tourismussektor auch während der Pandemie fortgeführt wurden.
Im Austausch mit Vertretern verschiedener spanischer Tourismusunternehmen in Madrid erläuterte García Granda Ideen zur Entwicklung des Immobiliensektors im Zusammenhang mit Golfplätzen und Jachthäfen und verwies auf die Hoffnungen, die die kubanische Regierung in Cienfuegos als Tourismusziel setzt. Er erwähnte weitere Projekte in den Provinzen Artemisa, Pinar del Río, Holguín, Matanzas, Havanna, sowie der Halbinsel Varadero.
Der Minister betonte, dass von den auf Kuba tätigen Joint Ventures 62 Prozent spanischer Herkunft sind, und ermutigte die spanische Tourismuswirtschaft, Kuba weiterhin zu unterstützen. „Trotz der Kampagnen, die darauf bestehen, unsere Realität zu verzerren, lade ich Sie ein, uns zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen. Wir sind ein sicheres, geimpftes und hilfsbereites Land, das viel für einen gesunden Natur-, Geschichts-, Kultur- und Strandtourismus zu bieten hat.“
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