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Handel im De-Be-Lux-Raum steigt weiter an

07.06.2023

136 Milliarden Euro im letzten Jahr und auch im ersten Quartal 2023 gab es ein Wachstum.

AHK debelux berechnete das Handelsvolumen sowie die Veränderungen im ersten Quartal 2023 zum Vorjahreszeitraum aufgrund der neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Deutschland, Destatis.

Belgien: Exporte um 10 Prozent gewachsen

Im ersten Quartal 2023 exportierten die deutschen Betriebe Waren im Wert von knapp 16 Milliarden Euro nach Belgien. Das entspricht einem Wachstum von 10 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022. Der Import aus Belgien betrug 13 Milliarden Euro und ist leicht gesunken (-4%).

Demzufolge betrug das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern rund 29 Milliarden Euro und ist um mehr als 3 Prozent gewachsen, verglichen mit dem 1. Quartal 2022.

Luxemburg: Handelsvolumen sinkt zum ersten Mal

Der Warenaustausch zwischen Deutschland und Luxemburg im ersten Quartal 2023 ist seit Jahren zum ersten Mal gesunken. Dies liegt vor allem an den Ausfuhren der deutschen Unternehmen auf den luxemburgischen Markt. Die Exporte sanken um mehr als 9 Prozent auf insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu ist der Import aus Luxemburg nach Deutschland um knapp 2 Prozent gewachsen und betrug im ersten Quartal 2023 rund eine Milliarde Euro.

Das Gesamtvolumen im deutsch-luxemburgischen Handel im ersten Quartal 2023 belief sich auf 2,7 Milliarden Euro und ist um knapp 6 Prozent gesunken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

De-Be-Lux-Handel 2022: stetiges Wachstum

Trotz des Verlustes für die deutschen Exporte nach Luxemburg verzeichnete der Gesamthandel im De-Be-Lux-Raum wiederholt einen Anstieg. Zwischen Januar und März 2023 wurden Waren im Wert von knapp 31,8 Milliarden Euro gehandelt, das entspricht einem Wachstum von mehr als 2 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022.

Corona-Verluste wieder aufgeholt

Auch der Jahresvergleich 2022 auf 2021 zeigt ein positives Bild. Der Markt hat sich von den Coronaeffekten vollständig erholt. Und auch die anhaltenden Krisen wie Ukraine-Krieg und Energiepreiserhöhung wirkten sich zumindest auf das gesamte Handelsvolumen 2022 nicht aus. 2022 wuchs der Handel Deutschlands mit Belgien und Luxemburg um mehr als 19 Prozent im Vergleich zu 2021 und erreichte 136 Milliarden Euro.

Zwischen Deutschland und Belgien handelten die Unternehmen Waren im Wert von 124,3 Milliarden Euro, 20 Prozent mehr als 2021.

Zwischen Deutschland und Luxemburg betrug der Warenaustausch 11,8 Milliarden Euro und ist um 17 Prozent gestiegen gegenüber 2021.

Ansprechpartner

Susann Zuber

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